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Alessandro SCARLATTI: Kantate „Ardo è ver per te d‘amore“ für Sopran, Blockflöte und Basso continuo
Georg Friedrich HÄNDEL:
Kantate „Languia di bocca lusinghiera“, HWV 123 für Sopran, Oboe, Violine und Basso continuo
Kantate „Tu fedel? Tu costante?“, HWV 171 für Sopran, 2 Melodieinstrumente und Basso continuo
Giuseppe TARTINI: Sonate g-Moll „Didone abbandonata“, op. 1 Nr. 10, für Violine und Basso continuo
Giuseppe Antonio BRESCIANELLO:Trio Sonate c-Moll für Oboe, Violine und Basso continuo
Fanie Antonelou Sopran
Maria Raffaele Blockflöte und Oboe
Florian Dantel Violine
Felix Stross Violoncello
Sofya Gandilyan Cembalo
Eintritt frei, Spenden erbeten!
Starke Frauen ist das Motto des Saisoneröffnungskonzertes von Svapinga Consort. Frauengestalten aus der Mythologie wie Dido, aber auch leidende Frauen bilden den Mittelpunkt dieser Matinee. Auf dem Programm stehen Kammerkantaten von A. Scarlatti (1660-1725) und Händel (1685-1759) – Werke, die für eine Singstimme, Basso continuo und Soloinstrumente gedacht sind. Italienische Kammerkantaten waren ein Feld, auf dem Komponisten reichlich mit Strukturen und harmonischer Sprache experimentiert haben. Die Gesangsrolle übernimmt die dem Münchner Publikum schon gut bekannte Sopranistin Fanie Antonelou.
Es erklingt außerdem virtuose instrumentale Barockmusik der weniger berühmten, dennoch aber brillanten Komponisten Tartini (1692-1770) und Brescianello (ca. 1690-1758).
Ludwig VAN BEETHOVEN:
Ouvertüre „Egmont“. Bearbeitung von Ignaz Moscheles
Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Es-Dur, op. 55. Bearbeitung von Johann Nepomuk Hummel
Kyrie nach dem Adagio der „Mondscheinsonate“. Bearbeitung von Gottlob Benedict Bierey
Franz SCHUBERT: Adagio in Es-Dur “Notturno”, D. 897 für Hammerklavier, Violine und Violoncello
Friedrich KUHLAU: Grande sonate concertante für Hammerklavier und Flöte a-Moll, op. 85
Beatriz Soares Klappenflöte
Waleska Sieczkowska Violine
Anderson Fiorelli Violoncello
Sofya Gandilyan Hammerklavier
Kantorei der Kreuzkirche München-Schwabing Leitung Ursula Leicht
Mit den berühmtesten Stücken Beethovens, der „Egmont“-Ouvertüre und der 3. Sinfonie „Eroica“, läutet Svapinga Consort das Neue Jahr ein. Die in München noch nie erklungene Moscheles‘ Bearbeitung von „Egmont“ sowie Hummels Arrangement der 3. Sinfonie waren in deren Zeit höchst populär und ermöglichten dem breiten musizierenden Publikum den Umgang mit diesen Werken außerhalb des Konzertsaals. Ignaz Isaak Moscheles (1794-1870) und Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) waren beide brillante Pianisten und eng befreundet mit Beethoven, der letztere soll den Komponisten sogar finanziell unterstützt haben. Friedrich Kuhlau (1786-1832) – ein nach Dänemark ausgewanderter Deutscher – war auch ein Bekannter Beethovens. Zusammen mit der Kantorei der Kreuzkirche München-Schwabing präsentieren wir eine weitere Bearbeitung aus Beethovens Zeit: das Kyrie nach der „Mondscheinsonate“ von Gottlob Benedict Biereys (1772-1840). Natürlich darf im Universum-Beethoven Franz Schubert nicht fehlen (1797-1828). Bis Ende seines Lebens blieb der jüngere Kollege ein großer Bewunderer des Klassik-Titans. Das erst nach seinem Tod gedruckte Adagio Es-Dur für Klaviertrio ist eine wahre Perle des Liedgenies.
Heinrich Ignaz Franz BIBER:
Sonaten VI, VII, VIII, IX und X aus: „Rosenkranzsonaten“
Johann Jacob FROBERGER:
Suite in C-Dur, FbWV 612 für Cembalo
Allemande, „Plainte faite à Londres pour passer la Melancolie“, aus: Suite XXX in a-Moll, FbWV 630
Louis COUPERIN: Pièce pour clavecin in F-Dur „Tombeau de M. de Blancrocher“
Mihály BULYOVSZKY: Suite in b-Moll für Cembalo
Johann Sebastian BACH: Ciaconna in d-moll, BWV 1004, Bearbeitung für Cembalo von G. Leonhardt
Waleska Sieczkowska Violine
Sofya Gandilyan Cembalo
Am Karfreitag spielen unsere Solistinnen Sofya Gandilyan und Waleska Sieczkowska eine der Sterbestunde entsprechende Musik: Fünf Sonaten aus dem „Schmerzhaften Rosenkranz“ von Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) sowie Cembalowerke seiner Zeitgenossen.
Die 16 „Mysterien-Sonaten“ von Biber sind in vielerlei Hinsicht ein Ausnahmezyklus. Jede Sonate stellt ein musikalisches Bild dar, das an das Leben Jesu anknüpft. Auch enthält jede Sonate in dem Erstdruck zu jeweiligen Themen passende symbolische Abbildungen. Eine andere Besonderheit dieses Zyklus ist die sogenannte Scordatura, d.h. die Umstimmung der Geige. Für jede Sonate – bis auf die erste und die letzte – muss die Geige anders gestimmt werden, den Höhepunkt erreicht die Scordatura in der Sonate XI, wo die Saiten sogar übereinander gestimmt werden müssen, so dass optisch ein Kreuz entsteht. Es erwarten Sie mehrere Violinen, die unserer Solistin Waleska Sieczkowska das mehrfache Umstimmen ermöglichen.
Das Pendant zu den Biber Sonaten bilden Cembalowerke, die sich mit der Trauerthematik beschäftigen. So entstanden die Cembalostücke von Johann Jacob Frobergers (1616-1667) und seinem Schülers Louis Couperins (cа. 1626-1661) als Andenken an Verstorbene, sie sind wie Bibers Sonaten voll von der Trauer-Klangsymbolik.
Programm noch offen
Programm noch offen